Du könntest ein paar Wohlfühl-Nachrichten gebrauchen? Ed Gould teilt seine Top-Ten-Zusammenfassung des letzten Monats, von erstaunlichen Trinkgefäßen aus Seetang bis zu einer neuen Alternative für Kaffeeabfälle…

 

1. Kompetenzzentrum für Achtsamkeit öffnet bald

Eine für Fans der Achtsamkeitspraxis spannende Nachricht gab die Universität von London im April bekannt: Noch im Jahr 2019 wird sie ein Kompetenzzentrum für Achtsamkeit eröffnen.
Wissenschaftler glauben, dass das Zentrum Forscher aus einem weiten Feld verschiedenster Disziplinen zusammenbringen wird, um Ideen auszutauschen. Ziel ist es, mehr wissenschaftliche Nachweise für alle Arten von auf Achtsamkeit basierenden Praktiken zu führen. Der Präsident der Universität sagte, das Zentrum würde zu einer weltweit führenden Forschung führen, die einen wirklichen Einfluss auf die weltweite Debatte um das Thema Achtsamkeit haben werde.

 

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2. London Marathon prüft Trinkgefäße aus Seetang

Die Organisatoren des London-Marathons müssen sich mit dem Problem von Tausenden Einmal-Wasserflaschen aus Plastik auseinandersetzen (was zum einen nicht gerade eine Augenweide ist und zum anderen Umweltprobleme verursacht). Bei diesem Rennen im April wurden jedoch erstmals Trinkgefäße aus biologisch abbaubarem Material verwendet. Nun als neuer Standard eingeführt, könnte sich die Verwendung solcher Seetang Gefäße auch andernorts immer mehr durchsetzen! Die Hülle der durchsichtigen Wasserkugeln ist vollständig essbar und geschmacksneutral. Sie löst sich im Mund auf und lässt die aufbewahrte Flüssigkeit frei. Schlaue Idee!

 

Formbares Wasser: Diese Idee könnte Plastikflaschen ersetzen

 

3. Könnte Plastik im Kampf gegen den Klimawandel helfen?

Zugegeben, über Plastik lässt sich selten etwas positives berichten! Diesen April aber haben Reporter der Zeitschrift The Science Times eine gute Nachricht für uns. Anhand ihrer Forschungen am Institut für Metallforschung an der chinesischen Akademie der Wissenschaften konnten sie zeigen, wie bestimmte Kunststoffkristalle genutzt werden können, um einen kühlenden Effekt zu erzielen. Wenn es funktioniert, könnte der Energieverbrauch von Kühl- und Gefrierschränken und Klimaanlagen erheblich reduziert werden, was dazu beitragen würde, die Nutzung fossiler Brennstoffe und damit den Ausstoß von Kohlendioxid zu verringern. 

 

4. Perlmutt könnte in der Knochenmedizin verwendet werden

Wie The London Economic berichtet, wurde von Wissenschaftlern zur Herstellung von Perlmutt erstmals ein 3D Druckverfahren eingesetzt. Perlmutt kann härter als andere künstliche Materialien hergestellt werden. Bisher war die Herstellung aber sehr kostspielig und beinhaltete einige ziemlich unangenehme chemische Prozesse. Dieser neue Ansatz bedeutet eine relativ kostengünstige und sichere Möglichkeit, ein Material herzustellen, aus dem medizinische Anwendungen wie künstliche Knochen und Implantate gemacht werden können. Zu verdanken ist dies der Forschung von Professor Anne Meyer von der Biologie-Abteilung der Universität von Rochester.

 

5. Eine überraschende Alternative zu Palmöl

Eine gute Nachricht für alle, die versuchen den Konsum von Palmöl zu vermeiden: zwei schottische Unternehmer haben eine nachhaltige Alternative zu diesem allgegenwärtigen Lebensmittel gefunden. Ihr umweltfreundlicher Ansatz besteht darin, Kaffeeabfälle (die derzeit entweder weggeschmissen oder lokal kompostiert werden) zu verwenden. Das Team arbeitet unter dem Namen Revive Eco und entwickelt ein Verfahren zur Extraktion und Reinigung der in Kaffeeabfällen enthaltenen Öle, die dann in Kosmetika, Lebensmitteln und Pharmazeutika verwendet werden können. Revive Eco hat für diese Idee bereits 235.000 Pfund von der schottischen Agentur Zero Waste erhalten.


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Da braut sich was zusammen: Kann Kaffee Palmöl ersetzen? 

 

6. Durchbruch im Kampf gegen Parkinson

Wissenschaftler der kanadischen Universität von Ontario haben einen Weg gefunden, die Bewegungsfähigkeit von Patienten in fortgeschrittenen Stadien dieser lähmenden Erkrankung wiederherzustellen. Berichten des BBC zufolge hat die Methode der Gehirnimplantation des Teams Ergebnisse erzielt, die alle Erwartungen übertroffen haben. Sie hoffen, ihren Ansatz in eine umfassende Behandlung umwandeln zu können, die den Betroffenen Mobilität und Vertrauen zurückgibt.

 

7. Protonentherapie soll eingesetzt werden, um Erinnerungen zu bewahren

Die Anwendung medizinischer Verfahren, um Hirntumore zu bekämpfen ist mit Risiken verbunden. Laut BT ist dies vor allem bei jüngeren Patienten der Fall. Aber dank Protonentherapien gibt es nun die Möglichkeit, die Hirnaktivitäten von Kindern - einschließlich des Schutzes wertvoller Erinnerungen - zu schützen. Im Vereinigten Königreich wurde dies bereits im April für erwachsene Patienten im Rahmen des National Health Service eingeführt. Die höhere Genauigkeit der Methode sollte in der Lage sein, Kindern mit Tumoren zu helfen, die gesunden Teile ihres Gehirns zu erhalten. Möglich ist dies dank dänischer Forschung, die der Technik den Weg bereitet hat.

 

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8. Achtsamkeitspraxis hilfreich für Pfleger

Ein Bericht in der Science Daily legte dar, dass die Rolle von Achtsamkeit nicht unterschätzt werden sollte, wenn es darum geht, dass Menschen sich um andere kümmern. Aus der Forschung, die an der University of Illinois durchgeführt wurde, geht hervor, dass das Üben von Achtsamkeitstechniken den Betreuern helfen kann, sich zu entspannen und sich auf ihre wichtige Arbeit zu konzentrieren. Die Forscher stellten fest, dass durch das Erlernen von achtsamkeitsbasierten kognitiven Therapieansätzen, die Arbeit mit Veteranen zur Verringerung ihres Stressniveaus am wertvollsten war. 

 

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Pflege für sich und andere: Achtsamkeitspraxis unterstützt dich bei der Sorge um Andere

 

9. Eine riesige Aufräumaktion am Mount Everest hat begonnen

Nach Angaben von The Kathmandu Post begann im April ein umfangreicher Arbeitseinsatz: Müll, der auf dem höchsten Berg der Welt vielfach liegen gelassen wurde, soll nun beseitigt werden. Obwohl in der Vergangenheit bereits andere Räumungskampagnen durchgeführt wurden, ist diese Kampagne eine größere Hausnummer. Die Einsatzkräfte haben bereits begonnen, den Müll aus dem Everest Base Camp zu entfernen, es sollen jedoch insgesamt ungefähr zehn Tonnen Material vom gesamten Berghang entfernt werden.

 

10. Den Regenwäldern der Erde soll mit Drohnen geholfen werden

Laut dem Evening Standard könnte Drohnen-Technologie eine erhebliche Auswirkung im Kampf gegen die globale Entwaldung haben. Bäume helfen dabei, Kohlendioxid aus der Atmosphäre aufzunehmen und in ihren Stämmen zu speichern. Eine schnellere Wiederaufforstung kann daher nur dazu beitragen, den Klimawandel zu bekämpfen. Ein Startup aus Oxfordshire hat genau für diese Aufgabe nach Lösungen gesucht. Mit Erfolg. In Myanmar wurden erfolgreich Drohnen eingesetzt, um neue Bäume in einem Mangrovenwald zu pflanzen, ein globaler Lebensraum, der in den letzten Jahren stark abgeholzt wurde. ●
 

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Geschrieben von Ed Gould 

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